

Lage in Kolumbien
Kolumbien ist gezeichnet von extremer Ungleichheit, die auch weltweit mit zu der höchsten gehört, damit verbundener Armut und einem hohen Urbanisierungsgrad.
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Im Land leben 29% der Bewohner*innen unter der Armutsgrenze und der Urbanisierungsgrad beträgt über 80%. Beides wurde stark beschleunigt durch jahrzehntelange gewaltsame Konflikte, die zu einer massiven Landflucht und damit dem Wachstum von informellen Siedlungen in den Ballungszentren geführt haben. Dort manifestieren und offenbaren sich die extremen Ungleichheiten, durch mangelhafte Infrastruktur. Beispielsweise werden in den Bereichen Trinkwasserversorgung, Abwasser- und Elektrizität grundlegende Rechte und menschliche Bedürfnisse nicht gewahrt. Zudem ist urbane Gewalt in Kolumbien ein großes Problem. Erschwerende Rahmenbedingungen sind der nach wie vor der instabile, brüchige Frieden, Korruption und ein geringes pro Kopf-Einkommen.

TECHO Kolumbien
Um der Armut in Kolumbien entgegenzutreten, hat TECHO 2006 die Arbeit im Land aufgenommen und setzt sich seitdem für die Bewohner*innen der informellen Siedlungen ein.
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Dafür ist TECHO Kolumbien aktuell in 626 informellen Siedlungen in den Städten Cali, Medellín, Bogota, Barranquilla und Cartagena tätig. Bis heute konnten 117.632 Notunterkünfte und eine Vielzahl von Gemeinschaftsprojekten realisiert werden. Insgesamt haben über 87.000 Freiwillige zu diesen großartigen Leistungen beigetragen.

Weihnachtskampagne 2014
Zu einer Zusammenarbeit mit TECHO Deutschland kam es im Jahr 2014, als wir im Rahmen des Projekte Manatiales de Paz Spenden für den Betrieb eines Gemeindezentrums in Medellín sammelten. Außerdem unterstützten wir den Bau von Notbehausungen in Kolumbien.